Die SPD-Fraktion hat in einer Klausurtagung Themen besprochen, die den Bürgern auf den Nägeln brennen und in der nächsten Legislaturperiode zu einer Lösung geführt werden sollten.
Wie auch bei den anderen Fraktionen steht die Suche nach einer zukunftsfähigen Entwicklung am Kunigundenberg bei der SPD weit oben in der Dringlichkeit. Dabei wird sich ein Konzept mit Hotel und Gastronomie wohl nicht verwirklichen lassen. Im Landkreis schließen Lokale, weil sie keinen Pächter oder kein Personal finden. Und das Problem der Parkplätze lässt sich auch nicht zufriedenstellend lösen. Es wird auf eine kleine städtische Lösung hinauslaufen, sind sich die Mitglieder der Fraktion einig.
Die Diskussion, wie die Stadt Lauf dem knappen Wohnungsmarkt begegnen kann wird schon länger geführt. Dabei spielt auch die Frage nach bezahlbarem Wohnraum eine mehr als wichtige Rolle. Der Flächennutzungsplan wurde gerade erst überarbeitet, um mögliche Wohnbauflächen neu mit aufzunehmen. Um das Ziel, die Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum zu erreichen, will die SPD die Gründung einer sozialen Wohnbaugesellschaft, eventuell auch landkreisweit, vorantreiben.
Die Frage, „Wie können wir die Schulwege sicherer machen?“ treibt uns ebenfalls um. Dabei müssen Tabuthemen, wie ausgeweitete Tempolimits an kritischen Stellen auf den Schulwegen, z.B. bei der Querungshilfe an der Eschenauer Straße oder eine Einschränkung für die Anfahrt der „Elterntaxen“ bis vor die Schulgebäude diskutiert werden.
Das Pfründnerhaus, das ehemalige Altenheim in der Spitalstraße, steht leer und sollte für eine zukünftige Nutzung, z.B. als Heimat für Ausstellungen und Lagerfläche des Archivs ertüchtigt werden.
Und tatsächlich haben wir überlegt, ob sich die Stadt Lauf nicht für die Ausrichtung einer kleinen Landesgartenschau bewerben könnte. Da ist die CSU offensichtlich schon weiter. Wir sehen hier durchaus die Möglichkeit, an der Pegnitz entlang etwas zu entwickeln und freuen uns auf eine parteiübergreifende Zusammenarbeit. Vielleicht gelingt es uns sogar, den Kunigundenberg und die Kunigundenwiesen mit einzubeziehen.
Im Rahmen der Haushaltsberatungen wollen wir uns dafür einsetzen, dass die triste S-Bahn-Unterführung in der Waldstraße optisch ansprechender gestaltet wird.
Um das Klima in der Stadt zu verbessern, könnten wir uns vorstellen, dass Hauseigentümer, die eine Hausfassadenbegrünung an ihren Häusern anbringen, einen Zuschuss erhalten.