SPD vor Ort: Zu Besuch beim Laufer ASB

Die Delegation der Laufer SPD gemeinsam mit dem Geschäftsführer Tino Städtler im ASB Kinderhaus

13. April 2016

Im Rahmen eines Besuches beim ASB Lauf informierten sich Mitglieder der Laufer SPD über die Arbeit des Wohlfahrtsverbandes.
Johannes Auernheimer, Vorsitzender des Laufer SPD-Ortsverbandes machte zu Beginn die Nähe der SPD zum ASB deutlich. Nicht nur, dass sich immer wieder Mitglieder der SPD im Vorstand engagieren. Beide Organisationen entstanden aus der Arbeiterbewegung.

ASB Gruppenfoto
Der Geschäftsführer des ASB-Regionalverbandes im Nürnberger Land, Tino Städtler erläuterte die verschiedenen Arbeitsfelder des Regionalverbandes. Im Bereich Soziale Dienste ist der Verband gut aufgestellt, rechnet aber damit, dass durch den Zuzug damit zu rechnen ist, dass neue Verbände gegründet werden, die Migranten als Zielgruppe haben.
Der Bereich Kinder & Jugend ist mit dem Kinderhaus verstärkt worden. Das Haus ist ausgebucht und muss wahrscheinlich um eine Gruppe erweitert werden. Im Anschluss an das Gespräch konnten wir die Räume besichtigen. Für die Kinder (250 Essen) wird im Haus gekocht. Die etwas kleine Freispielfläche wird durch Aktivitäten im nahen Wald ausgeglichen.
Größte Herausforderung ist die Mitarbeitersuche und -bindung. Nachmittagsbetreuung an verschiedenen Standorten und Belieferung der Mensa im Schulzentrum Hersbruck (350 Essen tgl.) runden das Angebot ab. Durch die Versorgung von Senioren mit „Essen auf Rädern“ (300) und der Belieferung von Asylunterkünften, in Spitzenzeiten 1000 Essen (heute 300) ist die Küche gut ausgelastet.
Im Fahrdienst mit 50 Fahrzeugen ist die größte Herausforderung die private Konkurrenz. Linienausschreibungen für ein oder zwei Jahre sind auf Dauer der Tod von Anbietern, die noch auskömmliche Löhne zahlen. Das Angebot des Hausnotrufes wird von 200 Klienten genutzt.

Im klassischen Bereich der ASB-Arbeit, dem Rettungsdienst sind 12 Mitarbeiter fest angestellt. Im Bildungswerk in Lauf wird der Nachwuchs aus- und fortgebildet. Als Zukunftsprojekt ist ein Engagement im sozialen Wohnungsbau mit Betreuungsangeboten geplant.

Herr Städtler sieht eine spannende Zukunft auf den ASB zukommen, die durch veränderte Bedingungen immer wieder eine Änderung der Ausrichtung und Arbeitsfelder erfordert.

Johannes Auernheimer bedankt sich für das soziale Engagement des ASB im Nürnberger Land und für die Einblicke in die reichhaltige Arbeit vor Ort.

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